Wilhelm Busch – Der Stern

Hätt’ einer auch fast mehr Verstand als wie die drei Weisen aus Morgenland und ließe sich dünken, er wäre wohl nie dem Sternlein nachgereist, wie sie; dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt, fällt auch auf sein verständig Gesicht, er mag es merken oder nicht, ein freundlicher Strahl des Wundersternes von dazumal.

Ernst von Wildenbruch – Christkind im Walde

Christkind kam in den Winterwald, der Schnee war weiß, der Schnee war kalt. Doch als das heil’ge Kind erschien, fing’s an, im Winterwald zu blühn. Christkindlein trat zum Apfelbaum, erweckt ihn aus dem Wintertraum. „Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart, schenk Äpfel mir von aller Art!” Der Apfelbaum, er rüttelt sich, der Apfelbaum, er schüttelt … Olvass tovább

Weihnachtsfest

Der Winter ist gekommen Und hat hinweggenommen   Der Erde grünes Kleid; Schnee liegt auf Blütenkeimen, Kein Blatt ist an den Bäumen, Erstarrt die Flüsse weit und breit. Da schallen plötzlich Klänge Und frohe Festgesänge Hell durch die Winternacht. In Hütten und Palästen Ist rings in grünen Ästen Ein bunter Frühling aufgewacht. Wie gern doch … Olvass tovább

Gedanken an Weihnacht

Wenn vom Baum die Blätter sinken Wir heiße Schokolade trinken Wenn´s kälter wird und auch mal schneit Dann denk ich an die Weihnachtszeit Sind gefroren Teich und Pfützen Und alle tragen Schals und Mützen Man lieber nachts mit Socken pennt Dann denke ich an den Advent Duftet Zuhaus der Tannenzweig Kneten wir Weihnachtsplätzchenteig Ist voll … Olvass tovább

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben – Der Traum

Ich lag und schlief; da träumte mir ein wunderschöner Traum: Es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher Weihnachtsbaum.   Und bunte Lichter ohne Zahl, die brannten ringsumher; die Zweige waren allzumal von goldnen Äpfeln schwer. Und Zuckerpuppen hingen dran; das war mal eine Pracht! Da gab’s, was ich nur wünschen kann und was … Olvass tovább